Nach der tschuwaschischen Hauptstadt Tscheboksary folgte das Zentrum der Tataren Kazan, eine wunderschöne moderne Stadt, die es eigentlich verdient hätte ihr mehr als einen Tag zu widmen zumal mir hier die Freundlichkeit der Russen besonders aufgefallen ist. Sogar ein russischer Polizist kam an der Tankstelle auf mich zu und stellte interessierte Fragen. Mein erster Kontakt mit der russischen Staatsgewalt fiel also durchaus positiv aus. Am nächsten Tag folgte die Region Udmurtien mit ihrer Hauptstadt Izhevsk, eine Industriestadt bekannt durch Kalaschnikow und IZW Motorräder. Gewohnt habe ich dort über Couchsurfing bei Nadya und Dima, ein junges Pärchen, die mit mir eine Stadtrundfahrt auf dem Fahrrad machten und später mit mir und Dimas Mama zu seinem Vater auf die Datscha fuhren. Auf der Fahrt nach Perm kam ich an einer Tankstelle mit Nadya, die einige Zeit in Deutschland gelebt hat, ins Gespräch und spontan hat sie mich zum Mittagessen bei sich zu Hause eingeladen. Wir verstanden uns prima und trotz der kurzen Zeit viel der Abschied schwer. Danke Nadya. In Perm war dann um 23 Uhr Public Viewing, Russland gegen Kroatien, leider mit schlechtem Ende für die Gastgeber. Danach gings bei Regenwetter nach Jekaterinburg und somit von Europa nach Asien will heißen "Sibirien ich bin da" . Total durchnässt und frierend hab ich leider die Grenze überfahren ohne es zu registrieren. Muss ich wohl auf der Rückfahrt machen. In Jekaterinburg schaffte das Thermometer heute wieder über 30 sibirische Grad

Kilometerstand: 6472

Zeitzone: GMT+5