Der bisher härteste Streckenabschnitt wartete von Samara nach Wolgograd auf mich. Schlechte, enge Straße mit tiefen Spurrinnen und viel Verkehr. Zwischenstopp in Saratow wo vor dem Krieg viele Deutsche lebten und es eine Brücke über die Wolga gibt, die 2,8km lang ist. Die wenigen Wolgabrücken werden auch gerne von der Polizei als Kontrollstellen genutzt und so bin ich mittlerweile das 3. Mal aufgehalten worden aber immer freundlich. Wolgograd ist eine schöne, sehr moderne Stadt und viele Denkmäler erinnern an die schrecklichen Kämpfe hier. Weiter Richtung Krasnodar, durch die Kornkammer Russlands vorbei an riesigen Sonnenblumen- u. Getreidefeldern. In meine Migrationskarte hab ich dummerweise den 1. September als Ausreisedatum eingetragen was dazu führte, dass ich in meiner Unterkunft auf der Krim nach dem Abend-Strandspaziergang wieder vor die Tür gesetzt wurde und im Zelt auf einem Autocamp schlafen musste. Also zurück nach Krasnodar und ob ich das Problem mit meiner Illegalität lösen konnte erfahrt ihr in der nächsten Folge. Visa ist ja noch gültig, wird ja hoffentlich nicht so schlimm werden, oder?........

Kilometerstand: 21715

Zeitzone GMT+4