Twintraveller in Mexico - 37000 km on the road 22.01.2005

Twintraveller in Mexico - 37000 km on the road
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*****************deutsche Version***********see English version below*********

Liebe Freunde,

Nachdem wir die USA am 16. Dezember 2004 verlassen haben, fuhren wir ueber die mexikanische Grenze, wo wir nur durchgewunken wurden. Hinter der Grenze merkte man sofort dass man in einem anderen Land ist, Autorwracks und Muellberge stapelten sich. Wir fuhren runter an die Kueste, wo wir eine nacht verbrachten bevor wir auf einer kleinen Dirtroad durch die Berge fuhren, wo wir unseren ersten Kontakt mit den Militaries hatten. 5 maskierte junge Burschen sprangen aus dem Dickicht mit angeschlagenener Waffe and zwangen uns anzuhalten. Sie checkten unsere Sachen nach Drogen und Waffen, bis sie ploetzlich Franks Gitarre auf meinem Bike entdeckten. Sie machten den Vorschlag dass sie entweder weitersuchen oder wir ein deutsches Lied singen und spielen. Der arme Frank entschied sich fuer das Lied und entliess uns somit wieder in die Berge. Wir hatten anfangs ganz schoen Schiss, die Jungs sahen nicht wie Militaer aus. Aber mit den 5 Jungs auf der Strasse in den Bergen zu sitzen waehrend die Jungs ihre Maschinengewehre (uebrigens deutsches Fabrikat) auf den Knien im Takt wippen, ist schon eine Interessante Erfahrung.

Wir fuhren weiter nach San Felipe wo wir einige Tage direct am Strand verbrachten. Es war hier kaelter und windiger als gedacht, aber wir hatten eine nette Zeit. Am 24 Dezember kam Oliver, ein andere Reisender mit seinem Bike um mit uns Weihnachten zu feiern. Ausserdem trafen wir Christoph und Andreas , die mit ihrer Africa Twin auf dem Weg von LA nach Panama waren.

Am 27 Dezember kamen Max un dChimone nach San Felipe wo wir fuer die Zeit ueber Sylvester ein Haus gemietet hatten direct an der Strandpromenade. Die naechsten 6 Tage ware gepraegt von Essen, Trinken, Rumhaengen und der Vorbereitung auf Neujahr. Neujahr selbst feierten wir mit noch 2 anderen deutschen Paaren, die ebenfalls fue r1 bis 2 Jahre unterwegs waren. Wir tranken das eine oder andere Bier, assen Shrimps und genossen die Zeit in San Felipe, obwohl es fest in US Hand war und sich die Amis hier benehmen wir die Wilden. Nicht so schoen.

Danach nahmen wir eine Dirt Road am Meer entlang nach Cocos Corner, zu einem Mann der in einem Unfall sein Bein verloren hat, nun ein kleines Camp in der Wueste hat, Traveller willkommen heisst und Damenunterwaesche sammelt. Glueecklicherweise war es kalt und regnerisch, so entschied er sich Katja und Chimone zu verschonen. Die Strasse war rutschig, matschig und es war wasser ueberall, es war wirklich ein harter Ritt durch den rutschigen Matsch. Wir fuhren nach San Ignacio, wo wir die Wale besuchen wollten, die hier zwischen Dezember und Jan ihre Kinder zur Welt bringen. Nachdem wir die 60 km Dirt road bis zur Lagune gefahren waren, ging es ploetzlich nicht mehr weiter. Der regen der letzten Tage hatte einen See geschaffen, der nicht zu durchqueren war. Natuerlich versuchten wir es trotzdem, schliesslich waren wir 1 meile vom Camp entfernt und konnten es schon sehen. Natuerlich musste ich mich mitten im 20 cm tiefen Matsch auf die Schnauze legen, eine Alubox Halterung riss ab, ich fiel komplett in den Matsch, sogar das Gesicht unter dem Helm war komplett eingetunkt worden. Was ein Spass. Gluecklicherweise ist nichts passiert, es war nur zu spaet um im dunkeln wieder zurueckzufahren. Also entschieden wir an einem nahgelegenen Fischcamp unser Lager aufzuschlagen und vernichteten die Biervorraete fuer 2 tage in 2 Stunden.

Nachdem Max und Chimone uns wieder verlassen hatten, verbrachten wir noch einige schoene Tage mit Frank in Mulege und San Ignacio, erlebten die wirkliche Baja ohne viele Amis und Touristen, bevor wir wieder in den Norden fuhren. Die Faehre war uns zu teuer, und wir brauchten dringend reifen, so trafen wir uns nach einem 500 km Regenritt mit Jason und Andrea bei Coyote Cals, einem Hostel direct am Pacific und verbrachten noch 4 wundervollen Tage dort, bevor wir Frank traenenreich verabschiedeten, da er wegen Geldmangels wieder nach Deutschland musste. Wir hatten einen Tourpartner verloren, aber einen Freund fuers Leben gewonnen. Am letzten Abend kauften wir noch fuer 15 Dollar einen riesigen Lobster und begannen ein Massaker das die ganze Nacht andauern sollte.

Von dort entschieden wir aufs Mainland zu fahren. Das bedeutete 1750 km nach Creel, 2 Tage bruetende Hitze in der Wueste und dann 2 Tage Nieselregen und Kaelte in den Bergen und eine Nacht in einem seltsamen Hotel mit Pornokanaelen, wo man auch per Stunde bezahlen konnte.

Mittlerweile sind wir in Creel, wo wir Oliver wiedergetroffen haben, der eigentlcih nur eine Nacht bleiben wollte, aber irgendwie schon 2 Wochen hier ist. Creel ist schon echt nett. Wir werden sehen was uns so hier passiert. Der Copper Canyon ist das naechste Ziel von hier. Jeden Tag den wir laenger in Mexico sind, geniessen wir es mehr. Die Mexicaner sind wundervollen Menschen und sind sehr freundlich zu uns. Das Leben ist gut, leider ist es staendig am regnen, was wir eigentlich hier nicht erwartet hatten. Aber es geht noch.

Liebe Gruesse aus México - schaut euch die neuen Bilder an!!!

Katja und Martín

*************englische Versión **********************

Dear friends,

We left the US on 16th of December 2004 for Baja California. After we crossed the border (the border crossing was so easy, they waived us through), we realized that we are in a different country. There was trash all over. We rode down to the coast to spend a night there before heading through the mountains where we had our first contact with the military. 5 masked guys jumped out of the bushes, holding there guns and made us stop. They checked our stuff for drugs and weapons and after they encountered Franks guitar I was transporting, they forced us to play a german song before they released us back into the mountains. Man, we were scared. But sitting with 5 armed guys in the dust while they are moving their rifles to the song is an interesting experience.

We moved on to San Felipe where we stayed on the beach. It was colder and windier than we thought, but we had a great time, hanging out there. On 24th of December Oliver, another german biker on his RTW trip came over to celebrate x-mas with us. We also met Christoph and Andreas who are traveling with their Africa Twins from LA to Panama.

On 27th December Max and Chimone drove into San Felipe where we had booked a house on the Malecon. The next 6 days where divided into eating, drinking, doing nothing and preparing ourselves for New Years. New Years we celebrated with 2 other german couples who are on the road for a year or two as well. We had some beers together and enjoyed the time in San Felipe although it was occupied by Americans and very tourist oriented.

After that we rode our bikes down a dirt road to Cocos Corner, a funny man who lost his leg in an accident is living in the middle of nowhere and collecting womans underware if they pass by. Katja and Chimone were very lucky, it was too cold and rainy that day, so he did not ask them. The road was very muddy, water everywhere, it was a hard trip. After that we rode down to San Ignacio where we wanted to do some Whale Watching. After a 60 km dirt road we could get any further. The days of rain before had created a huge lake and there was no way to go to the camp although we were able to see it. Nevertheless we tried and I crashed the bike in the mud, ripped off one of the metal boxes and ate some mud. But nothing happened, just that it was too late to go back so we had to camp at the beach near a fishcamp and celebrated in the night.

After Max and Chimone left again, we spent some days in lovely Mulege and San Ignacio before heading back up north. The ferry was too expensive and we desperately needed some new tires which we couldn’t get here. After a 500 km rain ride we met with Jason and Andrea in Coyote Cals, a Hostel at the beach, where we stayed our last 4 days with Frank, who had to go home because he ran out of money. We miss him already! There we had the chance to buy some Lobster for 15 dollars where u normally would pay hundreds of Euros for. We celebrated a massacre that night.

From there we decided to go to the mainland. That means 1750 km to Creel, two days burning sun in the desert, 2 days rain and cold in the mountains and a night where we stayed in an interesting etablissement where u could also pay by the hour.

Now we are here in Creel, where we met Oliver again, who wanted to spend here 1 night, but is here for 2 weeks now. Creel is just great. Lets see whats happening next. Every day we get more into the real Mexico we love it more. The Mexicans are just wonderful people and more than friendly to us. Life is good to us.

Lovely greetings from Mexico: check out the new pictures!!!

Katja and Martin